Unsere Welt wird immer digitaler und Cyberangriffe häufen sich. Wie können wir hier mit Software sicherstellen, dass potenzielle Angreifer keine offenen Türen antreffen? Upgraden Sie Ihre Kundinnen und Kunden auf Windows Server 2022, um bestens gerüstet zu sein. Denn je älter die Server-Software, desto grösser die Sicherheitsrisiken.
Windows Server 2022 auf moderner Hardware zu nutzen, zahlt sich bereits nach getätigten Investitionen aus: Ihre Kundschaft profitiert von wichtigen Sicherheitsverbesserungen, einzigartigen Hybridoptionen, flexiblen Funktionen für die Remotearbeit und leistungsfähigen Erweiterungen für moderne Apps. Windows Server 2022 bietet erweiterte Sicherheit auf mehreren Ebenen, Hybridfunktionen unter Azure und eine flexible Anwendungsplattform. Mit diesem Release führt Microsoft Secured-core-Funktionen ein, über die die Hardware, Firmware und Windows Server-Betriebssystemfunktionen vor komplexen Sicherheitsbedrohungen geschützt werden. Der Secured-core-Server baut auf Technologien wie Windows Defender-Systemüberwachung und Virtualisierung-basierter Sicherheit (VBS) auf, um das Risiko von Firmware-Sicherheitslücken und raffinierter Schadsoftware zu minimieren. Das neue Release ermöglicht ausserdem sichere Verbindungen, die mehrere neue Funktionen umfassen, u. a. besonders schnelle und sichere verschlüsselte HTTPS-Verbindungen und SMB mit AES256-Verschlüsselung nach Branchenstandard.

Support-Ende für Windows Server 2012
Am 10. Oktober 2023 endet der Support für Windows Server 2012 und Windows Server 2012 R2.
Veraltete Systeme stellen für Unternehmen und deren Daten ein grosses Sicherheitsrisiko dar. Jeder einzelne Server bietet zahlreiche Angriffsflächen für Cyber-Attacken und erschwert den sicheren Umgang mit sensiblen Daten.
Unsere Experten stehen Ihnen bei Fragen rund um Microsoft Server gerne zur Verfügung.
On-Premises in der Cloud oder als hybride Lösung?
Der Aufbau einer Windows-Serverarchitektur im Unternehmen beginnt mit einer wichtigen Entscheidung: Wie und von wo sollen diese Dienste bereitgestellt werden? Über lokale, eigene Server mit der entsprechenden Hardware? Als Cloud-Dienste mittels Microsoft Azure? Oder vielleicht sogar als hybride Lösung, in der beide Verfahren zum Einsatz kommen?Private Cloud
Diese Cloud-Infrastruktur wird ausschliesslich für die exklusive Nutzung einer einzigen Organisation bereitgestellt, die mehrere Nutzer, zum Beispiel Abteilungen, umfasst.

Die Private Cloud kann im eigenen Besitz sein und von der Organisation verwaltet und betrieben werden. Es ist aber auch möglich, dass dies von einem Dritten oder einer Kombination von beidem übernommen wird. Zudem kann die Private Cloud sowohl innerhalb wie auch ausserhalb der eigenen Räumlichkeiten existieren.
Public Cloud
Bei dieser Cloud-Infrastruktur ist die offene Nutzung durch die breite Öffentlichkeit vorgesehen. Sie kann im eigenen Besitz sein oder von einem Unternehmen, einer akademischen oder Regierungsorganisation beziehungsweise auch von einer Kombination aus diesen verwaltet und betrieben werden.

Die Hardware befindet sich in den Räumlichkeiten des Cloud-Anbieters. Wir beraten Sie gerne über die verschiedenen Möglichkeiten.
Hybrid Cloud
Diese Cloud-Infrastruktur besteht aus zwei oder mehr unterschiedlichen Cloud-Szenarien (privat, gemeinschaftlich oder öffentlich).

Diese ermöglichen zugleich die Portierbarkeit von Daten und Anwendungen (z. B. Cloud-Bursting für Lastenausgleich zwischen Clouds).
Wer folglich die Frage stellt: «Windows-Server als Lösung On Premises oder in der Cloud?», bekommt immer häufiger die Antwort: «sowohl als auch». Die wenigsten Unternehmen lagern auf einen Schlag ihre komplette IT in die Cloud aus. Stattdessen stellen sie Schritt für Schritt um – und geben so nebenbei auch Systemhäusern die Möglichkeit, ihr Geschäftsmodell langsam zu verändern. Die reine On-Premises-Lösung ist ebenso selten anzutreffen wie die 100-prozentige Variante über die Cloud. Eine Hybrid-Cloud sollte daher die Vorteile beider Modelle bieten. Im Idealfall lassen sich Workloads und Services sogar geschmeidig von einer Welt in die andere übertragen. Ein Unternehmen kann somit vertrauliche Daten in einem lokalen Rechenzentrum speichern und gleichzeitig von den robusten Ressourcen einer verwalteten Cloud profitieren.
Thema | On Premises | Cloud |
---|---|---|
Platzbedarf | Serverraum mit ausreichend Platz nötig | entfällt |
Vorbereitung Server | hoher Aufwand | entfällt |
Nötiges Know-how | hoch, technisches Wissen zur Inbetriebnahme, Absicherung und Betrieb der Umgebung erforderlich | gering |
USV | nötig | entfällt |
Klimatisierung | nötig | entfällt |
Datensicherung | Sicherungskonzept erforderlich | Planung nötig |
Internetverbindung | keine Änderung | erhebliche Veränderung nötig, Software erfordert sehr gute Bandbreite |
Hardware | Hardware und Komponenten müssen selbst gestellt werden | Internet für jeden nötig, Hosting liegt beim Anbieter |
Bereitstellung | Kunde installiert Software und ist selbst für die Nutzung verantwortlich | Dienste und Anwendungen stehen rasch zur Verfügung |
Lizenzkosten | einmalig, bevor die Software genutzt werden kann | Abo-Modell: gering, regelmässige Kosten |
Wartung | Kunde ist für Updates und Hardware selbst verantwortlich | bei PaaS und Saas: automatische Updates, bei IaaS: Kunde ist für die Installation selbst verantwortlich |
Skalierbarkeit | nur teilweise möglich, ggf. ist neue Hardware nötig | Funktionen & Zugänge können hinzugebucht oder abbestellt werden |
Sicherheit | liegt beim Kunden, dieser ist daher vollumfänglich in der Verantwortung | Anbieter ist für sichere Rechenzentren verantwortlich, über SLAs geregelt |
Datenschutz | alle Daten liegen auf dem eigenen Server vor | Hersteller muss die Sicherheit garantieren, Vertrauen zum Anbieter nötig |
Genau an dieser Stelle spielen die Lösungen von Microsoft ihre grossen Vorteile aus. Microsoft stellt ein Lösungskonzept für Kunden zur Verfügung, um die lokale Infrastruktur mit Diensten der Microsoft Azure-Plattform zu erweitern. Ganz egal von wo auf diese zugegriffen wird.
Der lokal installierte Windows Server 2019 bringt mit Hyper-V eine Virtualisierungsplattform mit, die eine sehr einfache Integration in die Microsoft Azure-Plattform zulässt. Die für lizenzierte Kunden kostenlos zur Verfügung stehende Managementlösung «Windows Admin Center» ermöglicht es, jede Grösse an Projekten in eine hybride Cloudlösung zu implementieren. Dank zahlreicher Assistenten ist es sehr einfach, das lokale Rechenzentrum mit dem Azure-Portal und den dort zur Verfügung gestellten Diensten zu verbinden und so den grösstmöglichen Vorteil aus beiden Bereitstellungsmethoden zu ziehen.
Daneben bietet Microsoft mit Azure Stack eine Lösung, die es Kunden ermöglicht, die Azure Plattform auf der lokalen Infrastruktur bereitzustellen. So wird es dem Kunden erleichtert, Dienste sehr schnell und dynamisch aus der privaten
Cloud (On-Premises) in die public Cloud (Microsoft Azure) zu verschieben und umgekehrt.
Lizenzierung Windows Server 2019
Windows Server 2019 Standard- und Datacenter-Editionen werden jeweils pro physische Cores lizenziert. Der Bezug der Windows Server Core-Lizenzen kann dabei über unterschiedliche Vertriebskanäle erfolgen. Je nach Art stehen verschiedene Core-Pakete zur Verfügung. Unabhängig davon gilt immer:
Alle physischen Cores müssen gezählt und lizenziert werden, mindestens jedoch 8 Cores pro Prozessor und 16 Cores pro Server.
Vertriebs- bzw. Bezugskanal |
Verfügbare Core-Pakete |
---|---|
OEM/ROK/SB |
2 Core-Pakete 4 Core-Pakete 16 Core-Pakete 24 Core-Pakete |
Volumenlizenzprogramme |
2 Core-Pakete 16 Core-Pakete |
Cloud Solution Provider |
8 Core-Pakete |
Upgrade auf Windows Server 2022
Durch ein Upgrade auf Windows Server 2022 erhalten kleine und mittlere Unternehmen die neueste Hardware, die in Verbindung mit der Software Cloud-Dienste ermöglicht, um ihre bestehenden IT-Umgebungen mit modernen, innovativen und Cloud-fähigen Technologien umzugestalten. Der Kauf neuer Server-Hardware und der Einsatz der neuesten Version des Betriebssystems eröffnet KMUs viele Vorteile in Bezug auf Leistung, Sicherheit und Mobilität, die mit dem Wechsel in die Cloud einhergehen, sowie die Flexibilität, in lokalen oder hybriden Umgebungen zu bleiben, bis sie vollständig auf die Migration vorbereitet sind.
Was genau hat das alles mit der Cloud zu tun?
Hier kommt die sogenannte Software Assurance ins Spiel. Die Software Assurance ist ein Angebot, das über die Volumenlizenzprogramme von Microsoft verfügbar ist und zum Beispiel Nutzungsrechte für neue Versionen und Nutzungsrechte darüber hinaus umfasst. Eine aktive Software Assurance mit zusätzlichen Nutzungsrechten ergibt den sogenannten Microsoft Azure Hybrid-Nutzungsvorteil.